Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kindern, Jugendlichen und Fachkräften in Bildungseinrichtungen ist mir ein großes Anliegen, und ich sehe dies als elementaren Beitrag zu einer guten Bildung in Deutschland.
Seit Jahren kennzeichne ich eine solche Zusammenarbeit, die sich an qualitativen Standards ausrichtet, als "Bildungs- und Erziehungspartnerschaft", und dies im Anschluss an andere Akteure und
Autoren (zu nennen besonders Prof. Dr. Werner Sacher und Prof. Dr. Waldemar Stange, weil mich mit ihnen auch ein guter persönlicher Kontakt verbindet).
Im letzten Jahr wurde - getragen durch die Bertelsmannstifung - eine Debatte intensiviert, in der Prof. Dr. Betz ( Goethe-Universität Frankfurt am Main) zunächst 2015 durch einen ersten
Forschungsbericht und dann im Frühjahr 2017 durch die Vorstellung einer zweiten Veröffentlichung einen wichtigen Beitrag zur fachlichen Diskussion um das Konzept der Bildungs- und
Erziehungspartnerschaft einbringt.
Ich begrüße den Beitrag, und ich sehe gleichwohl einige Punkte kritisch. Doch ist Wissenschaft immer auch ein argumentativer Streit, ein Disput um die Standpunkte, Meinungen und Perspektiven. Mit
diesem Newsletter möchte ich auf diese Debatte aufmerksam machen.
Zunächst auf die Postionen der Bertelsmannstiftung und von Frau Prof. Betz:
In meiner Kritik an einigen inhaltlichen Argumentationssträngen und an Aspekten des Forschungsansatzes konnte mich einer detaillierten Stellungnahme von Prof. Dr. Sacher anschließen und möchte Ihnen dieses gemeinsame Statement zugänglich machen: